Pilz
Pilz – Milben – Stechmücken / Zecken – Sommerekzem – Muskulatur, Sehnen, Bänder – Hufkrankheiten – Koliken
Pilz beim Pferd – Hautpilz
Der Pilz beim Pferd bzw. der Hautpilz (Dermatophyt) beim Pferd ist eine der häufigsten Hauterkrankungen bei Pferden. Der Pilzbefall und der damit verbundene starke Juckreiz macht eine Pilzbehandlung beim Pferd notwendig. Die Behandlung der Hautpilz-Erkrankung beim Pferd ist daher ein wichtiger Bestandteil in der Pferdepflege. Eine der häufigsten Ursachen für starken Juckreiz ist der Pilzbefall bei Pferden. Weit verbreitet sind der Hefepilz, Microsporum canis, Trichophyton mentagrophytes. Beim Pferd sind die Pilze und der damit verbundene Pilzbefall an kreisrunden und haarlosen Stellen zu erkennen. Menschen können sich jederzeit durch den Pilzbefall bei Pferden anstecken. Bei einem Pilzbefall bei Pferden können die Erreger durch Pilzsporen jederzeit auch auf Menschen übertragen werden. Der Hautpilz kann praktisch jeden Körperteil bei Pferden befallen.
Hautpilz kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Häufig entsteht er bei Pferden im Verdauungstrakt oder Tiere stecken sich untereinander an. Pilze überleben auch sehr gut an vielen Stellen im Stall wie beispielsweise am Putzzeug und werden auf diese Weise unbewusst von Tier zu Tier weitergegeben. Die Pilze vermehren sich besonders gut im Herbst und im Winter. Die eigentliche Infektion wird durch die Pilzsporen ausgelöst, die oftmals sogar über Monate und Jahre hinweg überleben. Oftmals ist der Krankheitsverlauf verzögert – nicht immer kommt es sofort zu Symptomen. Ein erstes Merkmal einer Pilzinfektion beim Pferd sind kleine Schwellungen der Haut, die zur Schuppenbildung führen. Die Haare des Tieres fallen an diesen Stellen büschelweise aus. Manchmal kommt es auch zum Juckreiz, was aber nicht immer der Fall sein muss.
Hautpilz beim Pferd erkennen
Der Pilz beim Pferd ist extrem, da die Pilzsporen jederzeit auf ein anderes Pferd übertragen werden können. Beim Bürsten und Kämmen lässt der Pilz beim Pferd bzw. der Pilzbefall leicht erkennen. Der Hautpilz ist an runden Hautveränderungen zu erkennen. In der Mitte heilt die Pferdehaut häufig ab und wird dabei etwas dunkler als die Umgebungsflächen der Pferdehaut. Hat das Pferd erkennbar einen Hautpilz sollte dieser Pilzbefall von einem Tierarzt begutachtet werden. Pilzbefall, Hautpilz oder der Hefepilz im Pferdeohr ist selbst für einen Tierarzt nicht immer eindeutig zu erkennen. Ein starker Juckreiz beim Pferd kann ebenfalls ein Indiz für einen Hautpilz oder einen Pilzbefall sein. Der Hautpilz beim Pferd befällt auch sehr oft das Pferdeohr. Da der Hautpilz und der Hefepilz im Pferdeohr sehr schwer zu entdecken ist, sollte der Pflege der Pferdeohren größte Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Um dem Pferd eine Erleichterung zu verschaffen und um den Pilz beim Pferd abzutöten, verwendet man am besten spezielle, juckreizlindernde Pilzmittel.
Hautpilz beim Pferd behandeln
Bei einem Pilzbefall durch Hautpilz beim Pferd sollten zwei Ziele verfolgt werden. Einerseits soll die Dauer des Pilzbefalls verkürzt, zum anderen soll die Ausbreitung des Hautpilzes bzw. Hefepilz verhindert werden. Über die äußerliche Behandlung wird der Pilz beim Pferd direkt bekämpft bzw. abgetötet und der Juckreiz gelindert. Mit einer ausgiebigen Flächen-Desinfektion werden auch Pilzsporen in der Umgebung effektiv beseitigt, um ein Ausbreiten des Hautpilzes zu vermeiden. Um dem Hautpilz keine weitere Chance zu geben, sollten alle Gegenstände desinfiziert werden, mit denen das Pferd in Berührung kommen kann. Hierzu gehören Bürsten, Kämme, Decken, Spielzeug, Stall, Boxen und Liegeflächen.
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