Hufkrankheiten

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Kaum ein Pferd bekommt den Auslauf, der optimal wäre für seinen Huf. Lange Stallzeiten können Huf und Strahl angreifen und zur Entstehung von langwierigen Hufkrankheiten beitragen. Umso wichtiger ist es, für eine ausreichende Hufpflege zu sorgen oder im Krankheitsfall die richtigen Pflegemittel zu verwenden.

Wie entstehen Hufkrankheiten beim Pferd?

Zu den hartnäckigsten Erkrankungen des Pferdehufes gehört die Mauke, auch Fesselekzem genannt. Sie tritt meist in der Fesselbeuge auf und entsteht durch Feuchtigkeit im Boden oder in der Stallbox. Die Haut ist durch das nasskalte Klima angegriffen und ist damit für Bakterien der optimale Türöffner. Auch eine mangelhafte Ernährung oder zu wenig Auslauf begünstigen die Entstehung der Mauke. Pferdehalter bemerken diese Hufkrankheit zunächst durch eine leicht gerötete Haut, schorfige Stellen und Wucherungen. Unter dieser Schicht bilden sich leicht Entzündungen, die das Bein anschwellen lassen und dem Pferd natürlich Schmerzen bereiten. Unbehandelt kann diese Krankheit für das Tier daher auch tödlich enden.

Eine ähnlich unangenehme Huferkrankung ist die Strahlfäule. Sie wird ebenfalls durch ein feuchtwarmes Klima im Stall verursacht. Im Stroh werden Kot und Urin des Pferdes zersetzt, wodurch sich Ammoniak bildet. Dieses Gas greift den Huf des Tieres an. Es entstehen Risse, durch die Bakterien eindringen und Entzündungen auslösen, die den Strahl angreifen. Die Fäulnisprozesse sollten möglichst schnell gestoppt werden, um eine Ausbreitung der Erkrankung auf das gesamte Bein des Tieres zu verhindern.

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